machtloses monster
19. September 2012 § 9 Kommentare
.
einsamkeit
schreckendes monster
verloren
machtlos
macht nichts
vergessen
zahnlos
zählt nicht
verdrängt
einsamkeit
schreckt nicht
waffe Du
die zwei
22. Januar 2010 § 4 Kommentare
blitzschnell schleichend vereint
die zwei in dem einen
die gemeinsam gehen
getrennte wege
rückwärtsgewand nach vorne
schauend mit geschlossenen
augen hören sie die stille ihrer
lauten stimmen
unentwegt schreiend haben sie
nichts mehr zu sagen engstens
verwandt kennen und verstehen
sich nicht
fühlen das Wir in dem Ich
fehlender gemeinsamkeiten
wo doch nur ein Ich und ein Ich
von außen betitelt als Du
Das Leben
11. Januar 2010 § 2 Kommentare
Du.
Hinter dem zart verzierten Glas,
halb gefüllt, halb geleert
der rosige Wein, sinnend
dein verschleierter Blick
in dem verwirrten Zimmer.
Mich.
Fragend traurig sprichst du
von der Zeit, vergangen,
gegenwärtig, zukünftig, gestern,
heute, morgen, trauernd,
wartend, hoffend.
„Das Leben.
Wie der Wein. Nimmst jetzt
den großen Schluck. Wenig bleibt
am Ende!“ Stille.
Blick.
Hinaus, hinter Glas pulsierend
nächtliches Treiben immer
wieder und wieder trunken
jauchzend, zeitlos
fange deine Augen.
Ich.
Dein Glas betrachtend,
greife die Flasche,
schenke dir nach.