Das Leben

11. Januar 2010 § 2 Kommentare

Foto: sofia

Foto: sofia

Du.
Hinter dem zart verzierten Glas,
halb gefüllt, halb geleert
der rosige Wein, sinnend
dein verschleierter Blick
in dem verwirrten Zimmer.

Mich.
Fragend traurig sprichst du
von der Zeit, vergangen,
gegenwärtig, zukünftig, gestern,
heute, morgen, trauernd,
wartend, hoffend.

„Das Leben.
Wie der Wein. Nimmst jetzt
den großen Schluck. Wenig bleibt
am Ende!“ Stille.

Blick.
Hinaus, hinter Glas pulsierend
nächtliches Treiben immer
wieder und wieder trunken
jauchzend, zeitlos
fange deine Augen.

Ich.
Dein Glas betrachtend,
greife die Flasche,
schenke dir nach.

stadt flucht

23. November 2009 § Ein Kommentar

Foto: © Björn Rauscher / Pixelio / www.pixelio.de

Foto: © Björn Rauscher/Pixelio/www.pixelio.de

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stadtgrenze
verschwunden
suche sie
nicht

suche das ende
natur dahinter
wo ist sie geblieben

statt grenze
zivilisationsfortschritt
allerhöchstens
ein weites feld

setzt der stadt
grenzen

Wo bin ich?

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