strahler

2. Oktober 2014 § Hinterlasse einen Kommentar

strahlendes Gesicht

dein antlitz strahlt
dein lächeln stets ein lachen
sehe dein gesicht
nicht
wo deine augen schlafen

deine freude brennt
mir auf ein solches sehnen
erkenne deine züge
nicht
wo deine lippen schweigen

dein gelächter dröhnt
mir meine ohren taub
entdecke deine farben
nicht
wo dein Innen stirbt

regen

24. Oktober 2010 § 6 Kommentare

.
tropft und tropft
strömt und strömt
stetig graue fäden

wäscht farben
aus himmel und erde
spült hinfort

mein glück und
die freude aber
bleiben

Blick auf das Meer der Liebe

7. Mai 2010 § Hinterlasse einen Kommentar

Meer der Liebe

Ruhende Stille in sanftesten Farben,
säuselndes Lied in umschmeichelndem Ton,
Wogen der Sehnsucht versprechen Erfüllung,
zärtliches Streicheln und Spiel mit dem Strand.

Heimat der vieltausend winzigen Tröpfchen,
geborgen vereinigt zum weittiefen Meer,
verschwimmt in der Ferne, verbirgt seine Tiefen,
das Auge verliert sich in träumendem Blick.

Salzige Tränen in schluchzenden Wellen,
eiskalte Ströme, der Hoffnung zum Hohn,
treiben dich fort, weg vom rettenden Ufer,
strampelnd dein Fuß lechzend nach festem Stand.

Stürmische Winde, gewitterndes Tosen
jagen die Brecher mal hin und mal her,
strudelnde Wirbel und du bist gefangen,
gnadenlos schlägt dir die Flut ins Genick.

Vielfalt des Meeres, in Freiheit gebunden,
wo Freude und Trauer verzaubern dich bald
hierhin, bald dorthin folgst du seinem Rufe,
erkenne der Fluten unfassbares Reich

an Wundern und heimlichen Schluchten
in Tiefen Geschöpfe uns fremder Gestalt,
gebärend das Leben, umsorgend und stille
lockend, gefährlich und lieblich zugleich.

Sonett vom neuen Anfang

5. April 2010 § Hinterlasse einen Kommentar

Wer mag schon gern den Schmerz so still ertragen,
den fremde Tat und Rede hat beschworen,
und scheint man für das Leiden auch geboren,
es kommt der Tag, da wird man nicht verzagen.

Wer soll sich auch nur immer selber plagen,
wenn wieder mal ein Muster solcher Toren,
mit Spott und List und gänzlich unverfroren,
dich quält, sich Anerkennung zu erjagen.

So habe ich die Messer jetzt gezogen,
verlass die alten Schranken ohne Schrecken,
ich hab mich lang genug nur selbst betrogen.

Von nun an wehr ich mich mit Wort und Stecken,
mit Maß, gerecht, kein Spaß, das wär erlogen,
mit Freude werd nach oben ich mich recken.

Besessen

5. Februar 2010 § Hinterlasse einen Kommentar

Foto: benicce

Pulsierendes Hochgefühl ausgelöst durch dich
in deiner sanften Bewegung wiegend im Takt
der Musik ahnst du nur vage die Glut die entfacht
wird in mir und meinen Lenden die streben
der ersehnten Berührung entgegen, erwachend
und glücklich empfangend die lächelnden Formen
geschwungener Backen die unschuldig ruhend
in artigem Kleide besetzen meinen Schoß,
der zittert in geheimer Freude.

Wo bin ich?

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