Jagd
31. Juli 2013 § Hinterlasse einen Kommentar
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Ich jage das Wild,
mir selbst unbekannt,
mit Bogen und Schild,
bringt mich an den Rand
von meinem Verstand,
tarnt sich im Versteck,
treibt mich durch das Land,
durch Schlamm und Dreck.
Mal wartet’s am Eck,
und wenn ich schon renne,
ist es wieder weg,
wie sehr ich auch brenne,
es hilft kein Geflenne.
Doch langsam begreife
ich, da ich reife,
streck die Antenne,
lern Stück um Stück,
ich in der Weise
nutze die Reise
als Weg zum Glück.
Fantasiereich
7. Mai 2010 § Hinterlasse einen Kommentar
Erfolglos schleicht das Leben hin,
der Antrieb fehlt, doch nicht die Triebe,
allein, sie bleiben ohne Sinn,
ist ohne Antwort alle Liebe.
Zufriedenheit stellt sich nicht ein,
bist Kröte in zu kleinem Teich,
ein Teich wie ein zu enger Schrein,
entfliehe ihm, dem Schwane gleich.
Enthebe dich, das Flügelschlagen
lässt näher dich dem Ziele rücken,
so schön bist du, kannst alles wagen,
die Welt bestimmt durch dein Entzücken.
Dein eigen Reich, in deinem Geist
bist du ein Held für alle Zeit.
Doch bist du lang und weit gereist,
ruft dich zurück die Wirklichkeit.
Erfolglos schleicht das Leben hin,
der Antrieb fehlt, doch nicht die Triebe,
allein, sie bleiben ohne Sinn,
ist ohne Antwort alle Liebe.
Zufriedenheit stellt sich nicht ein,
bist Kröte in zu kleinem Teich,
ein Teich wie ein zu enger Schrein,
entfliehe ihm, dem Schwane gleich.
Enthebe dich, das Flügelschlagen
lässt näher dich dem Ziele rücken,
so schön bist du, kannst alles wagen,
die Welt bestimmt durch dein Entzücken.
Dein eigen Reich, in deinem Geist
bist du ein Held für alle Zeit.
Doch bist du lang und weit gereist,
ruft dich zurück die Wirklichkeit.