wassergärten

1. September 2011 § 2 Kommentare

wassergärten

geheimnisvolle tiefen
wasser in gärten
wesen leuchten das dunkel
färben das verborgene spiel

Der Ball

14. August 2011 § 6 Kommentare

.
Vorbei das Spiel, hinfort die Presse,
noch trotzt der Ball dem Desint’resse
der Spieler, die sich abgewandt,
zu andern Freuden sich bekannt.

Längst fühlt der Ball sich nicht mehr prall,
ist unrund und nicht ausgeglichen,
erwartet sorgenvoll den Fall,
wenn alle Luft aus ihm entwichen.

So ist das Schicksal, das im droht,
der endgültige Gesellschaftstod,
durch ihn erst recht nicht aufzuhalten,
will seine Sorgen nur verwalten.

Im Korn

20. Juli 2011 § 4 Kommentare

.
Ins Korn gezeichnet Liebesspiel,
windgestreichelt, Morgen wacht.
Dem Auge zeigt sich nicht mehr viel,
sanfter Gruß vergang’ner Nacht.

bunt

6. Februar 2011 § 2 Kommentare

bunt

farbenspiel im morgenrot
frei von sorgen frei von not
freiheit sorgt für farbenpracht
bunter tag und bunte nacht

Blick auf das Meer der Liebe

7. Mai 2010 § Hinterlasse einen Kommentar

Meer der Liebe

Ruhende Stille in sanftesten Farben,
säuselndes Lied in umschmeichelndem Ton,
Wogen der Sehnsucht versprechen Erfüllung,
zärtliches Streicheln und Spiel mit dem Strand.

Heimat der vieltausend winzigen Tröpfchen,
geborgen vereinigt zum weittiefen Meer,
verschwimmt in der Ferne, verbirgt seine Tiefen,
das Auge verliert sich in träumendem Blick.

Salzige Tränen in schluchzenden Wellen,
eiskalte Ströme, der Hoffnung zum Hohn,
treiben dich fort, weg vom rettenden Ufer,
strampelnd dein Fuß lechzend nach festem Stand.

Stürmische Winde, gewitterndes Tosen
jagen die Brecher mal hin und mal her,
strudelnde Wirbel und du bist gefangen,
gnadenlos schlägt dir die Flut ins Genick.

Vielfalt des Meeres, in Freiheit gebunden,
wo Freude und Trauer verzaubern dich bald
hierhin, bald dorthin folgst du seinem Rufe,
erkenne der Fluten unfassbares Reich

an Wundern und heimlichen Schluchten
in Tiefen Geschöpfe uns fremder Gestalt,
gebärend das Leben, umsorgend und stille
lockend, gefährlich und lieblich zugleich.

altes denken

29. Januar 2010 § 2 Kommentare

kaum im erwachsensein angelangt
wünsche ich mich zurück

will das leben spielerisch er
fahren (hundertfuffzig ps, knapp zwohundertzwanzig spitze)

will mein und das andere geschlecht neu und gierig er
kunden (was darf ich ihnen anbieten)

will dich frisch und frei um
werben (kaufen sie jetzt)

kaum im erwachsensein angelangt
suche ich die jugend zu
verwalten

Wo bin ich?

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