Jagd
31. Juli 2013 § Hinterlasse einen Kommentar
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Ich jage das Wild,
mir selbst unbekannt,
mit Bogen und Schild,
bringt mich an den Rand
von meinem Verstand,
tarnt sich im Versteck,
treibt mich durch das Land,
durch Schlamm und Dreck.
Mal wartet’s am Eck,
und wenn ich schon renne,
ist es wieder weg,
wie sehr ich auch brenne,
es hilft kein Geflenne.
Doch langsam begreife
ich, da ich reife,
streck die Antenne,
lern Stück um Stück,
ich in der Weise
nutze die Reise
als Weg zum Glück.
tanzen
2. Mai 2012 § 7 Kommentare
rote energie
13. Juli 2011 § 2 Kommentare
polaritäten
17. Juni 2010 § Hinterlasse einen Kommentar
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pole
schmelzen
nähern sich an
wachsen zusammen
treffen sich in der mitte
werden verwechselbar
austauchbar
treiben
politik
Das Leben
11. Januar 2010 § 2 Kommentare
Du.
Hinter dem zart verzierten Glas,
halb gefüllt, halb geleert
der rosige Wein, sinnend
dein verschleierter Blick
in dem verwirrten Zimmer.
Mich.
Fragend traurig sprichst du
von der Zeit, vergangen,
gegenwärtig, zukünftig, gestern,
heute, morgen, trauernd,
wartend, hoffend.
„Das Leben.
Wie der Wein. Nimmst jetzt
den großen Schluck. Wenig bleibt
am Ende!“ Stille.
Blick.
Hinaus, hinter Glas pulsierend
nächtliches Treiben immer
wieder und wieder trunken
jauchzend, zeitlos
fange deine Augen.
Ich.
Dein Glas betrachtend,
greife die Flasche,
schenke dir nach.