Jagd
31. Juli 2013 § Hinterlasse einen Kommentar
.
Ich jage das Wild,
mir selbst unbekannt,
mit Bogen und Schild,
bringt mich an den Rand
von meinem Verstand,
tarnt sich im Versteck,
treibt mich durch das Land,
durch Schlamm und Dreck.
Mal wartet’s am Eck,
und wenn ich schon renne,
ist es wieder weg,
wie sehr ich auch brenne,
es hilft kein Geflenne.
Doch langsam begreife
ich, da ich reife,
streck die Antenne,
lern Stück um Stück,
ich in der Weise
nutze die Reise
als Weg zum Glück.
verkehrt
12. Juni 2013 § 2 Kommentare
.
seh dich nie ganz, dich
spiegelverkehrt
wahrnehmung verzerrt
nenn dich dennoch: ich
süßsauer
31. Oktober 2011 § 2 Kommentare
.
süßes oder saures
manch gesicht veredelt
andere fratzenverzerrt
hemmungen fallen wie herbstblätter
eltern werden zu kindern die
den ton angeben