wassergärten

1. September 2011 § 2 Kommentare

wassergärten

geheimnisvolle tiefen
wasser in gärten
wesen leuchten das dunkel
färben das verborgene spiel

glitzernde wasser

2. Juli 2011 § 4 Kommentare

glitzernde wasser

glitzernde wasser auf
tauchen hoch auf
blicken frisch auf
machen leben auf
schließen

regen

24. Oktober 2010 § 6 Kommentare

.
tropft und tropft
strömt und strömt
stetig graue fäden

wäscht farben
aus himmel und erde
spült hinfort

mein glück und
die freude aber
bleiben

Der Schwarm

12. Juli 2010 § 5 Kommentare

Foto: Mikael Damkier

Foto: Mikael Damkier


Der Fisch, er will nicht einsam sein,
drum wünscht er sich den Schwarm,
nur in Gesellschaft geht’s ihm fein,
auch ich wär ohne arm.

So schwärm ich aus, ich schwärm für dich,
ich will dich immerzu,
den großen Schwarm braucht nur der Fisch,
mein Schwarm bist einzig du.

gräser

17. Mai 2010 § Hinterlasse einen Kommentar

gräser

blick von oben
sumpf der gedanken
waten
tief im morast

dunkel betrübt
oberflächlicher wasser
spiegel

greif zu
der eigene schopf
zugpferd des
versinkenden

sieh
von der brücke
gräser sprießen grün

wandel

12. Mai 2010 § Hinterlasse einen Kommentar

global erwärmt
fuß im schmelzenden schuh
steigende wasser auf der stirn
wandelt sie das leben

Blick auf das Meer der Liebe

7. Mai 2010 § Hinterlasse einen Kommentar

Meer der Liebe

Ruhende Stille in sanftesten Farben,
säuselndes Lied in umschmeichelndem Ton,
Wogen der Sehnsucht versprechen Erfüllung,
zärtliches Streicheln und Spiel mit dem Strand.

Heimat der vieltausend winzigen Tröpfchen,
geborgen vereinigt zum weittiefen Meer,
verschwimmt in der Ferne, verbirgt seine Tiefen,
das Auge verliert sich in träumendem Blick.

Salzige Tränen in schluchzenden Wellen,
eiskalte Ströme, der Hoffnung zum Hohn,
treiben dich fort, weg vom rettenden Ufer,
strampelnd dein Fuß lechzend nach festem Stand.

Stürmische Winde, gewitterndes Tosen
jagen die Brecher mal hin und mal her,
strudelnde Wirbel und du bist gefangen,
gnadenlos schlägt dir die Flut ins Genick.

Vielfalt des Meeres, in Freiheit gebunden,
wo Freude und Trauer verzaubern dich bald
hierhin, bald dorthin folgst du seinem Rufe,
erkenne der Fluten unfassbares Reich

an Wundern und heimlichen Schluchten
in Tiefen Geschöpfe uns fremder Gestalt,
gebärend das Leben, umsorgend und stille
lockend, gefährlich und lieblich zugleich.

Zu Besuch

3. Mai 2010 § Hinterlasse einen Kommentar

Zu Besuch

Von dir stamme ich her,
lang schon bin ich
ausgezogen.

Habe gelernt, erobert,
geherrscht und
zerstört.

Nun steh ich wieder
vor deiner Tür,
lässt mich ein, öffnest
deine blauweiten Säle,
die noch immer
dein.

Hier komme ich her,
entfremdet bin ich
dir noch immer nah.

Viele haben dich nie verlassen,
wenige davon sind mir
bekannt.

Oft schon kehrte ich wieder,
habe gelernt, erobert,
geherrscht und
zerstört.

Doch noch,
es ist ein Glück,
bin ich nur dein
Besucher, du weitblaues
Meer.

fernseen

22. März 2010 § 6 Kommentare

Foto: Karl-Heinz-Liebisch, Pixelio, www.pixelio.de

Foto: Karl-Heinz-Liebisch, Pixelio, http://www.pixelio.de

ruhepolende idyllischkeit
inmittig hektelnder städtischkeit
seenplatte
touristengebadet doch
unvergessbar

sinneswandel

21. Dezember 2009 § Ein Kommentar

Foto: Maja Schön

geträumtes weiß
übergeht in wiegend grün
sanft spielend helles blau
schaumgekrönt

stiller rausch der wellen
leise tönt den sand
rufend singt der himmel
schwingenverziert

muschelduftend wasser
blütig weht’s vom land
dünenluftig frische
schleierbeglänzt

farbenspiel lockt mich
meeresklang ruft mich
wohlgeruch zieht mich

doch ich
ziehe behutsam den Fuß
zurück

Wo bin ich?

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