Fremde Welten

7. August 2013 § 2 Kommentare

Fremde Welten

Letzter Schimmer blauer
Sonne streift Klüfte, tastet
Täler tief im Dunkel,
Versteck,
die Jäger mit den
rotumzahnten Blüten,
Schutz
nur im Traum.

wunder lernen

8. März 2012 § 8 Kommentare

wunder lernen

wunder-voll-
kommen-tier-
welt-raum-
schiff-er-
kennen-lernen

Nebel

8. August 2011 § 6 Kommentare

Nebel

Nebel trübt deinen Blick,
hüllt die Welt in Schleier,
Märchen steigen auf.

enttäuscht

27. Juli 2011 § 5 Kommentare

.
zwingst den blick
auf die welt
weg von dir

auf der suche
nach deinem mitleid
betroffenheit

wie groß
die enttäuschung
dein herz schlägt
für dich

weltnabel

30. März 2011 § 5 Kommentare

.
am tropf der welt nabel
ich mich
ab hungrig meinen durst
zu stillen

wandel

12. Mai 2010 § Hinterlasse einen Kommentar

global erwärmt
fuß im schmelzenden schuh
steigende wasser auf der stirn
wandelt sie das leben

Fantasiereich

7. Mai 2010 § Hinterlasse einen Kommentar

Fantasiereich

Erfolglos schleicht das Leben hin,
der Antrieb fehlt, doch nicht die Triebe,
allein, sie bleiben ohne Sinn,
ist ohne Antwort alle Liebe.

Zufriedenheit stellt sich nicht ein,
bist Kröte in zu kleinem Teich,
ein Teich wie ein zu enger Schrein,
entfliehe ihm, dem Schwane gleich.

Enthebe dich, das Flügelschlagen
lässt näher dich dem Ziele rücken,
so schön bist du, kannst alles wagen,
die Welt bestimmt durch dein Entzücken.

Dein eigen Reich, in deinem Geist
bist du ein Held für alle Zeit.
Doch bist du lang und weit gereist,
ruft dich zurück die Wirklichkeit.

Erfolglos schleicht das Leben hin,

der Antrieb fehlt, doch nicht die Triebe,

allein, sie bleiben ohne Sinn,

ist ohne Antwort alle Liebe.

Zufriedenheit stellt sich nicht ein,

bist Kröte in zu kleinem Teich,

ein Teich wie ein zu enger Schrein,

entfliehe ihm, dem Schwane gleich.

Enthebe dich, das Flügelschlagen

lässt näher dich dem Ziele rücken,

so schön bist du, kannst alles wagen,

die Welt bestimmt durch dein Entzücken.

Dein eigen Reich, in deinem Geist

bist du ein Held für alle Zeit.

Doch bist du lang und weit gereist,

ruft dich zurück die Wirklichkeit.

Kinderträume

17. April 2010 § Hinterlasse einen Kommentar

Foto: olly

Foto: olly

Wie war die Welt doch so schön, in die wir zum Spielen geboren,
uns schien sie nicht kompliziert, war sie uns doch kinderleicht,
war uns ja oft noch zu klein, erfanden noch weitere Reiche
spielten uns durch Zeit und Raum, träumten uns Helden und Land.

Heute muss meist die eine reichen, die wir kaum verstehen
können, obwohl wir nun reif sind, doch ebenso alt,
bleibt nicht Zeit mehr für Träume, in Folge der täglichen Arbeit
schaffen wir uns nicht den Raum für eine schönere Welt.

was soll ich

29. März 2010 § Hinterlasse einen Kommentar

was soll ich schreiben?
was soll ich erzählen?
was soll ich dichten?

aus meinem leben!
aufregend wie ein beamtenzimmer
plattgewalzt wie ein beamtenarsch
dass sie sich ergötzen an tiefergelegten tiefpunkten
und hochgejubelten erfolgen
dass sie leiden wie ich nie gelitten hab
lieben … oft und viel und intensiv
teilen wo ich eingesteckt
einstecken was ich ausgeteilt
einteilen muss ich die sorgen die nöte die hoffnungsschimmer
die höhepunkte das ausatmen die kämpfe

aber ich war nie im krieg
das glaubt man mir nicht

was soll ich schreiben?
was soll ich erzählen?
was soll ich dichten?

aus dem leben anderer!
schicksale getrieben vom meer des mitleids
aufschwemmend mit den tränen der güte
mitmenschen mit menschen von mir biografiert
fotografiert für die deren mitleidsgeilheit zu groß ist
für verwandtschaft freunde nachbarn
größer als die welt
das ist die welt die man liest ohne zwischenzeilen
der mensch als subjekt … oder objekt
ausgelesen aus der ferne

die welt des boulevards
ausgelesen

was soll ich schreiben?
was soll ich erzählen?
was soll ich dichten?

aus der fiktion!
welten erschaffen nah und fern der unseren
frei zu verlieben und zu morden zu gebären und zu hassen
ein ich ohne mich
ein er den ich erst kennenlerne
eine sie die ich gern kennte
von menschen die figuren sind
wie in der realität nur konsequenter
die alle meine namen tragen wenn sie anders heißen
und mehr sind als ich und mehr als sie selbst
über sich hinaus- vor- und zurückweisend
zwischen meinen dämonen meinen drachen und elfen
in der stadt im gestern im heute im dorf
ich und der leser auf meiner reise einer reise seiner reise
wenn er denn mitkommt

er kommt nicht
das aas

was soll ich schreiben?
was soll ich erzählen?
was soll ich dichten?

über das schreiben!
fertig

eingeschaltet

19. Februar 2010 § Hinterlasse einen Kommentar

eingeschaltet

fern steht auf dem programm
mal mehr mal weniger
mal aus nachbars küchenklogarten
mal von nachbars planeten
fern nah gebildert

schau in den topf
der kriegsschauplätze und
starköche
-frisöre
-lets
armut – reichtum
sauber getrennt

stell die fragen
der welt und
familie
haustiere
umwelt
antworten
viele und keine

bestaune die wunder
des lebens und
sterbens
titten und
ärsche
die die welt
zusammenhalten

reale fiktivität
alltagswatching träumetravel
verdümmlichte gesichter
gelächter und tränen
kann nicht abschalten

Wo bin ich?

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