gegen die zeit
7. November 2011 § 4 Kommentare
.
jeder tag
ein rennen eine jagd ein kampf
gegen die zeit
ein- auf- über-
holen
vergebliche hoffnung
eines tages
hab ich sie
die zeit
hügelgräber
23. Oktober 2011 § 7 Kommentare
Fantasiereich
7. Mai 2010 § Hinterlasse einen Kommentar
Erfolglos schleicht das Leben hin,
der Antrieb fehlt, doch nicht die Triebe,
allein, sie bleiben ohne Sinn,
ist ohne Antwort alle Liebe.
Zufriedenheit stellt sich nicht ein,
bist Kröte in zu kleinem Teich,
ein Teich wie ein zu enger Schrein,
entfliehe ihm, dem Schwane gleich.
Enthebe dich, das Flügelschlagen
lässt näher dich dem Ziele rücken,
so schön bist du, kannst alles wagen,
die Welt bestimmt durch dein Entzücken.
Dein eigen Reich, in deinem Geist
bist du ein Held für alle Zeit.
Doch bist du lang und weit gereist,
ruft dich zurück die Wirklichkeit.
Erfolglos schleicht das Leben hin,
der Antrieb fehlt, doch nicht die Triebe,
allein, sie bleiben ohne Sinn,
ist ohne Antwort alle Liebe.
Zufriedenheit stellt sich nicht ein,
bist Kröte in zu kleinem Teich,
ein Teich wie ein zu enger Schrein,
entfliehe ihm, dem Schwane gleich.
Enthebe dich, das Flügelschlagen
lässt näher dich dem Ziele rücken,
so schön bist du, kannst alles wagen,
die Welt bestimmt durch dein Entzücken.
Dein eigen Reich, in deinem Geist
bist du ein Held für alle Zeit.
Doch bist du lang und weit gereist,
ruft dich zurück die Wirklichkeit.
Pulsstadt
5. Mai 2010 § Ein Kommentar
dumpfschlag grooved den bassenden bus
bumdrums trommeln den massenverdruss
dröhnende tomtoms und martinshornschall
tönende fansongs und partygeknall
beatkick tickt im rhythmus die zeit
speedtick kickt asphaltstreifen breit
lärmende technopest ich mittendrin
hämmernder ohrfelltest hör nicht mehr hin
Kinderträume
17. April 2010 § Hinterlasse einen Kommentar
Wie war die Welt doch so schön, in die wir zum Spielen geboren,
uns schien sie nicht kompliziert, war sie uns doch kinderleicht,
war uns ja oft noch zu klein, erfanden noch weitere Reiche
spielten uns durch Zeit und Raum, träumten uns Helden und Land.
Heute muss meist die eine reichen, die wir kaum verstehen
können, obwohl wir nun reif sind, doch ebenso alt,
bleibt nicht Zeit mehr für Träume, in Folge der täglichen Arbeit
schaffen wir uns nicht den Raum für eine schönere Welt.
Das Leben
11. Januar 2010 § 2 Kommentare
Du.
Hinter dem zart verzierten Glas,
halb gefüllt, halb geleert
der rosige Wein, sinnend
dein verschleierter Blick
in dem verwirrten Zimmer.
Mich.
Fragend traurig sprichst du
von der Zeit, vergangen,
gegenwärtig, zukünftig, gestern,
heute, morgen, trauernd,
wartend, hoffend.
„Das Leben.
Wie der Wein. Nimmst jetzt
den großen Schluck. Wenig bleibt
am Ende!“ Stille.
Blick.
Hinaus, hinter Glas pulsierend
nächtliches Treiben immer
wieder und wieder trunken
jauchzend, zeitlos
fange deine Augen.
Ich.
Dein Glas betrachtend,
greife die Flasche,
schenke dir nach.
wieder und wider und wieder
4. Januar 2010 § Hinterlasse einen Kommentar
tick tack tick tack
tick tack tick tack
immerwiederimmerwieder
immerwiederimmerwieder
du ich du ich
du ich du ich
immerwiederimmerwieder
immerwiederimmerwieder
job heim job heim
job heim job heim
immerwiederimmerwieder
immerwiederimmerwieder
abendfeierabendfeier
abendfeierabdenfeier
immerwiederimmerwieder
immerwiederimmerwieder
wochenendewochenende
wochenendewochenende
immerwiederimmerwieder
immerwiederimmerwider
stopp
anspruch ausspruch
zuspruch einspruch
aufbruch abbruch
ausbruch einbruch
immerwiederimmerwieder
immerwiederimmerwieder
tick tack tick tack
tick tack tick tick
zeit
2. November 2009 § 2 Kommentare
tränendes tropfen
in den abfluss
fließt dahin wo
im rauch sich
auflöst
der gehöhlte stein
schleichende schnecke im
rasen einem schnellzug
gleich der wenige halt
los strecke die
hände greifen ins
nichts fassbar
flatternden vogels
fliehendes fliehen halte
die käfigtür lockend
und schmeichelnd
schlüpft durch die stäbe
lässt sich nicht fangen
Dein Lächeln schmilzt
23. Oktober 2009 § Hinterlasse einen Kommentar
.
erinnerung
verzuckerte schwüre
verschwörende versprechen
du mein alles
meine zeit
auf dem gabentisch
egozentrisch mich
vergessend
qualme die zeit hinfort
mein streben verurlaubt
qualme die angst hinfort
meine jugend bekrückstockt
qualme dich hinfort
dein lächeln schmilzt